Wie schon beschrieben hatten wir uns Montag, 29.05 um 09:30 Uhr morgens mit unseren neuen Freunden vom Real Aeroclub de Navarra verabredet.
Nachdem wir am Sonntag Zeit hatten, Pamplona unsicher zu machen, begannen wir den Montag morgens mit einem Telefonat mit Rotax. Die Spezialisten meinten auch, wir sollten uns vorwiegend um das Benzinsystem kümmern - die Zündkerzen wurden eher nicht als mögliche Fehlerursache eingestuft.
Zur Info - wiederum für meine nichtfliegenden Freunde:
Es ist nicht so, dass jeder Pilot an seinem Motor herumschraubt. Das ist - im Gegensatz zum Auto - streng reglementiert und verboten!
Bei Harald und mir ist das so, dass wir bereits zweimal zu Wartungskursen bei Rotax waren und somit für diesen Motor zertifiziert zur Wartung sind. Das alleine würde aber auch noch nicht genügen, da z.B. das Abbauen der Schwimmerkammern zusätzlich von einem Prüfer (freigabeberechtigtes Personal) freigegeben werden muss. Zum Glück ist Harald "so ein Prüfer" und somit stand der Reparatur nichts mehr im Wege.
Wenn kein Wart und/oder Prüfer zur Stelle ist, hilft es nur einen zertifizierten Luftfahrttechnischen Betrieb mit Fehlersuche und Reparatur zu beauftragen - was natürlich ein paar Tage dauern kann.
Aber - wie gesagt - wir dürfen und können:
Bei einem durchziehenden Gewitter konnten wir unsere Dimona mit Schnauze und Cockpit unter das Vordach ziehen, so dass wir zumindest trocken blieben.
Draußen war es ziemlich ungemütlich und nass!
Harald konzentriert bei der Arbeit
Caesar (re.) und Carlos (li.) vom Real Aeroclub de Navarra
Die beiden blieben bis zum frühen Nachmittag, so dass wir in Ruhe unsere Arbeit erledigen konnten. Außer, dass sie Platz schufen, damit wir die Dimona unter das Dach ziehen konnten, uns mit Kaffee und Getränken versorgten, uns Ihr Werkzeug zur Verfügung stellten, unterstützen sie uns auch moralisch und halfen uns zusätzlich bei den nicht zu unterschätzenden Flughafenformalitäten - auch dahingehend, dass wir relativ problemlos einen Testflug am kontrollierten Flugplatz durchführen konnten.
Zum Glück spricht Caesar perfekt Englisch, so dass wir diesmal die sprachliche Hürde gut meistern konnten.
Muchas Gracias, queridas amigos de vuelo!
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