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#7: Und jetzt: Die dritte Etappe

Los ging es morgens in Béziers: Das Taxi wurde schon am Vortag vorbestellt, um möglichst keine Zeit zu verlieren. Der Flugplatz öffnet um 09:00 Uhr und wir waren pünktlich dort, mit der Absicht um 09:30 abzuheben.

Aber, es dauert halt doch immer irgendwie alles etwas länger, da wir drei Tablets dabei haben, die auch immer mit der richtigen Route programmiert und knapp vor Abflug noch upgedated werden müssen, damit zuverlässig die richtigen Wetterdaten und NOTAMS (das sind Kurznachrichten für Piloten, mit denen Besonderheiten angekündigt werden, wie z.B. Fallschirmabsprünge. Kunstflugboxen, Ausfälle von Geräten, Frequenzänderungen, etc.) geladen sind. Und da merkt man, wie abhängig man mittlerweile vom Internet ist und dass das Internet "eigentlich" überall verfügbar und meist kostenlos ist. Und dann steht man da und die Verbindung funktioniert einfach nicht und keiner weiß warum!

 

Schnickschnack - um 09:50 sind wir bei bestem Wetter endlich gestartet - mit ca. 25 km/h Gegenwind auf der Piste 27 - Abflug über Pflichtmeldepunt "AD".

Nach wenigen Minuten wurden wir schon wieder mit einer wunderbaren Aussicht belohnt:


Nach ca. 30 Minuten kamen wir an Perpignan vorbei - der Überflug war problemlos möglich:


Nach 45 Minuten überquerten wir die Grenze zwischen Frankreich und Spanien und wurden von den französischen Lotsen an "Barcelona Approach" übergeben.


Zwischendurch waren die Lotsen kurz nervös, weil sie dachten, dass wir an der Küste entlang durch die Kontrollzone von Barcelona wollten. Nachdem wir aber erklärt hatten, dass wir ohnehin geplant hatten nördlich vorbeizufliegen, kehrten Ruhe und Entspannung ein. Nach ca 60 Minuten Flugzeit kamen wir schon an Girona vorbei:


Der Flug war total ruhig - wir konnten fast durchgehend auf 8500 Fuss bleiben. Wir flogen nördlich an Barcelona vorbei - leider gelang uns kein wirklich gutes Foto von Barcelona. Dafür konnten wir die interessante Natur bewundern:


Wir flogen noch an Reus vorbei - hier mussten wir verkehrsbedingt auf 5500 Fuss sinken. Wir durften aber nach kurzer Zeit wieder auf 8000 Fuss steigen. "Die Zeit verging fast wie im Flug" ;-)

Und so konnten wir nach 2:30 und 500 km FLugstrecke in Castellón landen:


Im Queranflug auf Piste 06

"Clear to land Runway 06"

Die Maschine wurde vollgetankt und eigentlich war der Plan so ca. 2 Stunden Pause zu machen. Ich hatte extra Castellón ausgesucht, da dies ein größerer Flugplatz ist - laut Internet mit Restaurant etc. - da hat man dann so eine konkrete Vorstellung, die Zeit angenehm in klimatisierter Umgebung zu verbringen, nachdem uns die 2:30 Flugzeit bei strahlendem Sonnenschein schon ordentlich aufheizten. Aber, dann kam doch alles anders!

Damit man sieht, dass manchmal auch so geflogen wird wie geplant, zeige ich noch die geplante Route und darübergelegt das Logfile unseres Fluges:


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