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#6: Vorfreude auf die dritte Etappe!

Leider ist es schon total spät und ich habe es heute nicht geschafft, die Bilder auszuwählen und aufzubereiten - aber, ich verspreche dies nachzuholen!

Wir hatten heute zwei lange Flugstrecken zurückgelegt und in der geplanten "Freizeit" zwischen den Flügen mussten wir anstatt zu relaxen eher mit Hochdruck an der Routenänderung arbeiten. Und - das kennt jeder - es funktionieren halt einfach Kleinigkeiten nicht und die Zeit vergeht und die Laune geht irgendwann gegen Null.

 

Aber von Anfang an: ich hatte ja gestern berichtet, dass mit unserem Ziel in Almería noch nicht alles geklärt war. Hintergrund ist wohl ein spanisches Gesetz, welches an kontrollierten Flugplätzen - je nach baulicher Ausführung der Infrastruktur - ab einer gewissen Flügelspannweite einen "Handling Agent" vorschreibt, der bei der Bodenbewegung des Flugzeugs dafür sorgt, dass nichts passiert. Da haben wir mit der Dimona mit 16,33m Spannweite eben Pech, auch wenn unser Flugzeug leicht von Hand bewegt werden kann. Hätten wir ein grösseres, schwereres Flugzeug aber mit geringerer Spannweite müssten wir gar keinen Handling Agent bezahlen - nur den Sprit! Aber, Gesetz ist Gesetz und da kann man nichts dagegen machen. Der Handling Agent hat einfach eine gewisse Flat-Mindestgebühr und die beträgt € 150,00 in Almerìa.

Das ist uns einfach zu teuer, zu mal dem ja bei uns keine Leistung entgegensteht. Da ich mit meinem Vorschlag einer verringerten Gebühr keine Gnade fand, mussten wir unsere Flugplanung abändern.

Und jetzt kommt das Unlustige: ist aber in Spanien nicht so einfach, wie man meint!

Denn, alternative Plätze wie Murcia, Granada oder Málaga waren aus verschiedenen anderen Gründen eben keine Alternative.

Schliesslich fanden wir die Lösung an einem kleinen Platz in der Nähe von Málaga, nämlich in "La Axarquia - Leoni Benabu". Nachteil hier ist, dass - da es kein kontrollierter Platz ist - nur in Spanisch gefunkt wird. Mit Hilfe der netten, spanischen Flight-Office Kollegen in Castellón gelang es sicherzustellen, dass später am Abend - wenn wir dann ankämen - jemand dort sei der Englisch spricht. Und - soviel vorweggenommen - als wir dann tatsächlich ankamen haben sich auch alle bemüht Englisch zu funken, damit auch alles reibungslos klappt. Finde ich total nett von den Fliegerkollegen!

Für morgen haben wir uns vorgenommen, es etwas lockerer anzugehen - ich werde die beiden Flüge von heute dann im Blog morgen nachholen!

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Kommentare: 1
  • #1

    Lisa (Mittwoch, 24 Mai 2017 14:13)

    Da habt ihr ja Glück gehabt, dass die Spanier ein bisschen flexibler sind als die Franzosen... ;)